Das Bodenschutzkonzept Stuttgart (BOKS) bilanziert kontinuierlich die Bodeninanspruchnahme in Stuttgart seit 4 Jahren. Dabei war in den letzten 3 Jahren in Folge – trotz lebhafter Planungs- und Entwicklungsaktivitäten – kaum ein „Verlust“ von Böden (= Verlust an Bodenqualität, ausgedrückt in Bodenindex-Punkten) zu verzeichnen. Dies ist zum einen einer konsequenten Innenentwicklung zu verdanken. Zum anderen gibt es durch einen Rückbau im Bereich der alten Messe Stuttgart auch einen gewissen „Zugewinn“ an Boden (= Zuwachs an Bodenqualität). Betrachtet man die Chronologie der Bodenindex-Punkte und die Stadtentwicklung genauer, fallen systematische Zusammenhänge auf, die für allgemeine strategische Überlegungen im Bodenschutz von Bedeutung sind – vor allem dort, wo sie bisherigen Grundsätzen scheinbar widersprechen.
Since May 2006 the Stuttgart Soil Protection Concept (Bodenschutzkonzept Stuttgart = BOKS) is a component of the urban land-use planning. It pursues clear objectives and is attended by a monitoring. The tendency of soil-consumption in the period 2006 to 2010 is presented and analyzed hereby. Despite manifold city development activities, soil losses were low during the last three years. The experiences of the implementation of BOKS give as well reason to question some well-established approaches as they cause new strategic ideas that are sometimes opposed to the common view.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7741.2011.02.05 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7741 |
Ausgabe / Jahr: | 2 / 2011 |
Veröffentlicht: | 2011-05-26 |
Seiten 47 - 48
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