Zum Abschluss seiner ersten Berufungsperiode stellt der Wissenschaftliche Beirat Bodenschutz beim Bundesumweltministerium Aufgaben zusammen, die seiner Meinung nach dringend bearbeitet und umgesetzt werden müssen. Er fordert eine schlüssige Ethik des Bodenschutzes zu entwickeln, das Bodenbewusstsein zu fördern und sich stärker als bisher im weltweiten Bodenschutz zu engagieren. Im vorsorgenden Bodenschutz sollen v. a. weitere Stoffe berücksichtigt und die gute fachliche Praxis in der Landwirtschaft weiterentwickelt und umgesetzt werden. Für kontaminierte Standorte sind die Bodenwertlisten zu erweitern, der Umgang mit großflächig kontaminierten Flächen zu regeln und offen stehende Fragen der Sanierung (Nachsorge, Natural Attenuation und Qualitätsnormen) zu lösen. Um die außerhalb des Bundes-Bodenschutzgesetzes geregelten Aspekte des Bodenschutzes zu optimieren, sollten in vielen Rechtsbereichen die Bemühungen um Harmonisierung der Vorschriften und Schutzprinzipien vorangetrieben werden. Vorrangige Ziele sind die Minimierung des Flächenverbrauchs für Siedlung und Verkehr, die Weiterentwicklung von Bodenwerten, die Förderung des Bodenbewusstseins und die globale Verbesserung des Bodenschutzes.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7741.2004.01.03 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7741 |
Ausgabe / Jahr: | 1 / 2004 |
Veröffentlicht: | 2004-03-01 |
Seiten 16 - 20
Um unseren Webauftritt für Sie und uns erfolgreicher zu gestalten und
Ihnen ein optimales Webseitenerlebnis zu bieten, verwenden wir Cookies.
Das sind zum einen notwendige für den technischen Betrieb. Zum
anderen Cookies zur komfortableren Benutzerführung, zur verbesserten
Ansprache unserer Besucherinnen und Besucher oder für anonymisierte
statistische Auswertungen. Um alle Funktionalitäten dieser Seite gut
nutzen zu können, ist Ihr Einverständnis gefragt.
Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Notwendige | Komfort | Statistik
Bitte wählen Sie aus folgenden Optionen: