DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7741.2021.04 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7741 |
Ausgabe / Jahr: | 4 / 2021 |
Veröffentlicht: | 2021-11-12 |
Humus bzw. organischer Kohlenstoff (Corg) in Böden erfüllt zahlreiche Funktionen: er dient beispielsweise als Nährstoff-, Wasser- sowie Kohlenstoffspeicher und trägt zum Erosionsschutz bei. Der Erhalt und – dort, wo es möglich ist – die Erhöhung des Humusgehaltes ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Im § 17 Bundes-Bodenschutzgesetz (BBodSchG) wird gefordert, dass „der standorttypische Humusgehalt des Bodens, […] erhalten wird“ ohne konkrete Werte zu nennen. In diesem Artikel wird eine Methode für die Ableitung von standorttypischen Gehaltsspannen von organischem Kohlenstoff vorgeschlagen und die daraus resultierenden deutschlandweiten Werte basierend auf den Daten der Boden-Dauerbeobachtung präsentiert.
Die stark landwirtschaftlich geprägten Kommunen im südwestdeutschen Landkreis Lörrach, zwischen Weil am Rhein im Süden und Schliengen im Norden, waren in den vergangenen Jahren immer wieder von Erosionsereignissen bei Starkregen betroffen. Diese waren zumeist mit hohen Schäden verbunden. Um mit Starkregenereignissen besser umgehen zu können, sollte mit Hilfe des Leuchtturmprojekts EroL die Gefahr von großflächigen Erosionsereignissen untersucht werden. In der ersten Phase wurden zunächst Erosions- und Starkregengefahrenkarten für die betroffenen Gemeinden erstellt. In der anschließenden Risikoanalyse wurden auf Basis der erstellten Gefahrenkarten Bereiche und Objekte in den Kommunen identifiziert, die bei Starkregen durch Überflutung, Erosion und abgelagertem Bodenmaterial potenziell betroffen sein könnten.
Bodenschutzgerechtes Handeln setzt ein Bewusstsein für den sorgsamen Umgang mit Böden voraus. Um das Bodenbewusstsein in der Gesellschaft zu fördern, wurden in den letzten Jahrzehnten viele bodenthematische Bildungsmedien veröffentlicht und Bildungsprojekte initiiert. Aber nur ein Drittel dieser Medien und Projekte regt zu einem direkten Bodenkontakt an. In den hier vorgestellten acht Bildungsprojekten spielt die interaktive, forschende und direkte Auseinandersetzung mit dem Boden eine zentrale Rolle. Mit praktischen Aufgaben, feldbodenkundlichen Versuchen und Beobachtungen des Bodenlebens werden die Teilnehmer*innen zum aktiven Forschen angeregt. So können sie trotz bestehender Berührungsängste motiviert werden und positive Bodeneinstellungen gefördert werden.
+++ Ohne doppelten Boden: Wie Bodenschutz die Zukunft sichert. +++ Bodentag 2021 „Wasser und Boden“ am 25. November 2021 +++ Workshop-Reihe „Boden und Klima“ +++ Neukonstituierung der Kommission Bodenschutz beim Umweltbundes amt (KBU) +++ Expedition-Erdreich +++ Berechnung der Bodenkohlenstoffvorräte auf Basis der Bodenflächendaten 1:50.000 (BFD50) +++ GeoBerichte 14: Flächenneuinanspruchnahme und Bodenversiegelung in Niedersachsen +++ Expedition Erde +++ Weiterentwickelter Flächenrechner des Umweltbundesamtes (UBA) +++
Um unseren Webauftritt für Sie und uns erfolgreicher zu gestalten und
Ihnen ein optimales Webseitenerlebnis zu bieten, verwenden wir Cookies.
Das sind zum einen notwendige für den technischen Betrieb. Zum
anderen Cookies zur komfortableren Benutzerführung, zur verbesserten
Ansprache unserer Besucherinnen und Besucher oder für anonymisierte
statistische Auswertungen. Um alle Funktionalitäten dieser Seite gut
nutzen zu können, ist Ihr Einverständnis gefragt.
Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Notwendige | Komfort | Statistik
Bitte wählen Sie aus folgenden Optionen: