Die neue bahnstadt opladen (nbso) in Leverkusen ist eines der aktuell größten städtebaulichen Entwicklungsprojekte in NRW. Hier entsteht im Zentrum des Leverkusener Stadtteils Opladen auf einer Gesamtfläche von rund 70 ha ein gemischtes Stadtquartier mit Wohnungen, Grünanlagen, Gewerbeflächen und einem Hochschulcampus. Die mehr als 100 jährige Nutzung der Fläche als Eisenbahnausbesserungswerk hinterließ neben dem nicht mehr nutzbaren Gebäudebestand auch Altablagerungen in erheblichem Umfang. Die unterschiedlich mächtigen Auffüllungsböden waren in vielen Bereichen mit Schadstoffen belastet, die nicht ohne weiteres mit einer sensiblen Folgenutzung vereinbar waren. Vor diesem Hintergrund wurde für einen größeren Teilbereich des Projektgebiets ein Sanierungsplan nach § 13 BBodSchG aufgestellt und in der Umsetzungsphase mit steigendem Kenntnisstand weiter verfeinert. Bei der Umsetzung des Sanierungsplans gemachte Erfahrungen sowie Besonderheiten im Bodenmanagement werden in diesem Aufsatz beschrieben. Von speziellen Erfahrungen mit Eluatanalyse-Verfahren wird berichtet.
DOI: | https://doi.org/10.37307/j.1868-7741.2014.02.04 |
Lizenz: | ESV-Lizenz |
ISSN: | 1868-7741 |
Ausgabe / Jahr: | 2 / 2014 |
Veröffentlicht: | 2014-05-16 |
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